An deutschen Krankenhäusern ist die Zahl von Gewalttaten gestiegen. Das zeigen neueste Zahlen. Wie Pflegekräfte damit umgehen, seht ihr in der neuen Folge von "Panorama 3":
Thüringens Verfassungsschutzpräsident warnt vor Radikalisierung
Der Chef des thüringischen Verfassungsschutzes, Kramer, warnt vor einer Radikalisierung größerer Bevölkerungsgruppen. Enthemmung gebe es im linken und rechten Spektrum. Kanzler Scholz rief zum gesellschaftlichen Zusammenhalt auf.
Gewalt gegen Politiker: "Ein wesentlicher Grund sind Ohnmachtsgefühle"
In einer Welt mit vielen komplexen Problemen fühlen sich viele Menschen nicht mehr von demokratischen Parteien repräsentiert, sagt Politikwissenschaftler Merkel. Gewalt gegen Politiker fungiere dabei als eine Art Selbstermächtigung.
Verdächtiger nach Angriff auf Giffey in Psychiatrie eingewiesen
Der 74-Jährige, der Berlins Wirtschaftssenatorin Giffey angegriffen haben soll, befindet sich mittlerweile in einem psychiatrischen Krankenhaus. Das erklärte die Staatsanwaltschaft. Die Ermittlungen zum Tatmotiv gehen weiter.
Tatverdächtiger nach Angriff auf SPD-Politikerin Giffey festgenommen
Nach dem Angriff auf die Berliner Wirtschaftssenatorin Giffey ist der mutmaßliche Täter identifiziert und festgenommen worden. Der 74-jährige Mann sei möglicherweise psychisch Krank, teilte die Polizei mit.
Was tun gegen die steigende Aggressivität und Gewalt gegen Politikerinnen und Politiker? Über diese Frage haben am Dienstag die deutschen Innenminister beraten. Mit dabei: Hamburgs Innensenator Andy Grote.
Mit schuld an der gestiegenen Aggressivität sei laut Grote auch die AfD - und ergänzt: "Auf der anderen Seite ist es eben so, dass natürlich auch AfD-Abgeordnete - das kann man in den Statistiken sehen - auch Opfer dieser Gewalt sind."
Giffey bei Angriff verletzt - Innenminister wollen härtere Strafen
Nach einer Reihe von Angriffen auf Politiker ist nun die frühere Regierende Bürgermeisterin von Berlin, Giffey, bei einer Attacke verletzt worden. Zuvor hatten sich die deutschen Innenminister in einer Sondersitzung für eine Verschärfung des Strafrechts ausgesprochen.
@tagesschau Ist #Gewalt gegen #Andersdenkende nicht ein Anzeichen einer #Schwäche, suf der #Sachebene zu diskutieren? In diesem Kontext muss ich mich dann fragen, warum diese #Angriff|e speziell gegen soziale und grüne #Politiker ausgeübt werden. Antidemokratische Kräfte merken zunehmend, wenig sie über stichhaltige #Argument:e verfügen und nutzen Mittel wir seinerzeit bereits in der Weimarer Republik.
Ein Rekrutierungssystem hat Rammstein-Sänger Lindemann offenbar über Jahre mit jungen Frauen versorgt. Erstmals sprechen Menschen aus seinem Umfeld mit NDR-Reportern zu Vorwürfen des Machtmissbrauchs.
Gewalt verhindert Heimreise von Haitis Regierungschef
Bewaffnete Banden stürzen Haiti ins Chaos. Sie wollen den Rücktritt von Regierungschef Henry erzwingen. Der konnte nach einer Auslandsreise nicht ins Land: Wegen der Gewalt war der Flughafen gesperrt.
China will noch einmal im Ukraine-Krieg vermitteln
Der erste Anlauf blieb ohne Erfolg, nun soll Chinas Top-Diplomat Li erneut nach Russland und in die Ukraine reisen, um zu vermitteln. Auch wenn China sich neutral gibt - Beobachter sehen das anders. Von Benjamin Eyssel.
@tagesschau #Chinas Bemühungen zu vermitteln werden scheitern müssen. Dafür wird man schon sorgen. Es kann doch nicht sein, dass China mit #Diplomatie Erfolg hat, wo der Westen mit #Gewalt nichts erreicht.
Zahl der Straftaten gegen Geflüchtete 2023 deutlich gestiegen
Die Zahl politisch motivierter Übergriffe auf Geflüchtete ist deutlich gestiegen: 2023 zählte die Polizei in Deutschland 2.378 Straftaten - fast doppelt so viele wie im Jahr zuvor. 219 Menschen wurden dabei verletzt.
Von Diskriminierung berichten viele Menschen, die ausländisch aussehen oder eine andere Sprache sprechen, die als Muslime oder Juden zu erkennen sind oder offen homo- oder transsexuell sind. 🏳️🌈
Bei Beleidigungen, Bedrohungen oder körperlichen Angriffen wäre das sogar eine Sache für die Justiz. Doch mehr als 80 Prozent werden nicht angezeigt. 😣
Erste #Hochschulen in Deutschland verlassen X/Twitter
Ende letzten Jahres gab die Hochschule Darmstadt ihren Rückzug von #X / #Twitter bekannt. Präsident Prof. Steinmetz begründete den Schritt:
„Wir haben mit wachsendem Unwohlsein die Folgen unzureichender Content-Moderation auf ,X‘ beobachtet. Diskriminierende und antisemitische Inhalte, Verschwörungserzählungen, politische #Desinformation und sogar Aufrufe zur #Gewalt konnten sich auf ,X‘ rasant ausbreiten, ... In diesem Umfeld wollen wir nicht mehr zu finden sein. Das können wir mit unseren Werten nicht mehr vereinbaren: ... Als Gemeinschaft vielfältiger Menschen ist uns #Toleranz und ein wertschätzender Umgang miteinander wichtig.“
Eigentlich äußere ich mich auf #Mastodon bewusst nicht zu Parteien.
Aber dieses 👇 Plakat einer #CDU-Fraktion finde ich als Christ, Demokrat & Unionsmitglied zutiefst beschämend & unwürdig. Aufstachelungen zur #Gewalt haben schon gar nicht aus Parlamenten zu kommen!
Samantha Hill: "Für #Arendt war die politische Emanzipation der Bourgeoisie der Grundstein des modernen Nationalstaates, in dem die politischen Gesetze von den privaten Interessen der Geschäftsleute bestimmt wurden, die es für nötig befunden hatten, den Staatsapparat zu übernehmen, um das Militär für ihre kolonialen Unternehmungen einzusetzen. Diese Kooptation der Nation und ihre Umwandlung in einen Nationalstaat durch private Wirtschaftsinteressen war der Kern ihres Verständnisses. Und was sie betonte - und wofür sie kritisiert wurde - war das Argument, dass der Antisemitismus vom Nationalstaat politisch benutzt wurde, um seine politischen und wirtschaftlichen Interessen zu fördern.
"Arendt hat dieses Argument nie aufgegeben. Tatsächlich griff sie es in ihrem umstrittensten Werk, Eichmann in Jerusalem (1963), wieder auf, in dem sie Ben-Gurion vorwarf, einen "Schauprozess" zu veranstalten, um das Leiden des jüdischen Volkes auszunutzen, anstatt den wirklichen Verbrecher, Hitlers Cheflogistiker Adolf Eichmann, für seine Verbrechen zur Rechenschaft zu ziehen. Natürlich sei Eichmann antisemitisch gewesen, aber sein Hass auf das jüdische Volk sei nicht sein Hauptmotiv gewesen. Vielmehr sei es seine banale Hybris gewesen, die ihn dazu gebracht habe, in den Reihen des Dritten Reiches aufzusteigen. Das sei die Banalität des Bösen, und sie definierte die Banalität des Bösen als die Unfähigkeit, sich die Welt aus der Perspektive eines anderen vorzustellen."
Umfrage: Hälfte der ehrenamtlichen Feuerwehrleute beklagt Angriffe
Jeder zweite ehrenamtliche Feuerwehrangehörige hat bei Einsätzen in den vergangenen Jahren Gewalt erlebt. Das geht aus einer Umfrage hervor. Meist handelte es sich um verbale Angriffe, es gab aber auch Tätlichkeiten.
Neue Kampagne soll für mehr "Bahnhöflichkeit" sorgen
Die Fälle verbaler und körperlicher Gewalt gegen Mitarbeitende von Bus und Bahn sind stark gestiegen. Eine neue Kampagne soll für mehr Respekt sorgen. Der Verkehrsminister nimmt alle Reisenden in die Pflicht. Von Joscha Bartlitz.
Wie sich Mexikanerinnen gegen digitale Gewalt wehren
Gewalt gegen Frauen gehört zum bitteren Alltag von Mexikanerinnen. Ein weiteres Problem, das nur wenig thematisiert wird: Übergriffe im Netz, wie die Verbreitung von Nacktaufnahmen. Doch Betroffene wehren sich zunehmend. Von Anne Demmer.
Häusliche Gewalt: Frauen mit Behinderung stark gefährdet
Die Zahl der erfassten Opfer häuslicher Gewalt ist in Deutschland zuletzt wieder angestiegen. Die meisten von ihnen sind weiblich. Besonders betroffen und oft übersehen: Frauen mit Behinderung. Von Carlotta Sauer.
Alle vier Minuten erlebt eine Frau in Deutschland Gewalt durch ihren Partner oder Ex-Partner. Jeden dritten Tag tötet ein Mann seine (Ex-)Partnerin. 🙅♀️
Der 25. November ist der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen, auch "Orange Day" genannt. Dieser begründet gleichzeitig die 16 Tage dauernde weltweite UN-Kampagne "Orange The World", die bis zum Tag der Menschenrechte am 10. Dezember dauert. ✊
Zum 85. Jahrestag der #Novemberpogrome erinnern wir an einen Beitrag von @michaelwildt, der am Beispiel des mittelfränkischen #Treuchtlingen den Gewaltausbruch 1938 in eine längere Geschichte lokalgesellschaftlich verankerter antisemitischer #Gewalt einordnet:
Tausende sind gestorben, 1,2 Millionen auf der Flucht: Seit Monaten herrscht Krieg im Sudan. Nun könnte sich die Lage zuspitzen. Denn landesweit drohen Nahrung und Medikamente auszugehen, berichtet Tilo Spanhel.
Gewaltbereitschaft in kriminellen Gruppen gestiegen
Kriminelle Gruppierungen in Deutschland agieren laut Bundeskriminalamt zunehmend gewaltbereiter. Die meisten Verfahren aus dem Bereich der Organisierten Kriminalität drehten sich 2022 um Rauschgifthandel.
Medienbericht: Attacken auf fast 80.000 Einsatzkräfte in 2022
Einer Umfrage des "Redaktionsnetzwerk Deutschland" zufolge waren 2022 in allen Bundesländern mehr Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten Ziel von Angriffen. Dazu zählen auch verbale Übergriffe wie Beleidigung.
DGB-Umfrage: Zunehmende Gewalt gegen Mitarbeiter im öffentlichen Dienst
Beleidigungen, Bedrohungen, körperliche Angriffe: Eine Umfrage des DGB zeigt, dass Angestellte im öffentlichen Sektor zunehmend Opfer von Gewalt werden. Sie müssten immer öfter als "Blitzableiter" für unzufriedende Bürger herhalten, so der DGB.